In Neubauten und Einfamilienhäusern steht Haustechnik wie Schallschutz und Heizungen im Mittelpunkt. Es gibt eine Vielzahl von Heizsystemen, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. In diesem Blogpost möchten wir einige dieser Heizsysteme und ihre Auswirkungen auf Lärmbelästigung und Effizienz vergleichen.
Probleme mit Luftwärmepumpen
Luft-Luft- und Luft-Wasser-Wärmepumpen sind in der Praxis oft ineffizient und laut. Sie entziehen der Außenluft Energie, um das Haus zu beheizen und Brauchwasser zu erwärmen. Dies stellt besonders in Süddeutschland, wo die Winter kälter sind, ein Problem dar. Wenn die Außenluft kalt ist, muss die Wärmepumpe mehr Luftvolumen durch den Ventilator bewegen, was den Geräuschpegel erheblich erhöht. Zahlreiche Nachbarschaftsstreitigkeiten und Gerichtsprozesse zeugen von dieser Lärmbelästigung.
Pelletsheizung: Lärm und Wartung
Eine Alternative zu Luftwärmepumpen ist die Pelletsheizung. Auch diese ist jedoch nicht geräuschlos. Das Saugmodul, das die Pellets aus dem Lager holt, kann extrem laut sein – vergleichbar mit einem Staubsauger. Zudem erfordert die Wartung einer Pelletsheizung viel Aufwand. Neben dem jährlichen Besuch des Schornsteinfegers muss man regelmäßig die Asche entsorgen und die Anlage bei Verstopfungen überprüfen. Auch die Qualität der Pellets spielt eine Rolle: Staubigere Pellets können die Anlage verstopfen.
Gas- und Ölheizungen: Preisabhängigkeit und Umweltaspekte
Gas- und Ölheizungen sind im Betrieb relativ leise, jedoch unterliegen sie häufigen Preisschwankungen, die stark von geopolitischen Konflikten abhängen. Öl und Gas sind zudem wenig umweltfreundlich und müssen regelmäßig nachgekauft werden, was ebenfalls zusätzliche Kosten verursacht.
Holzheizung: Lärmfrei, aber aufwändig
Holzheizungen sind im Allgemeinen ruhig, bringen aber einen hohen Arbeits- und Kostenaufwand mit sich. Man muss entweder Holz kaufen oder selbst im Wald sammeln, wofür diverse Ausrüstungen notwendig sind. Auch hier fallen jährliche Kosten für den Schornsteinfeger an.
Die Lösung: Sohle-Wasser-Wärmepumpen
Unsere Empfehlung für moderne Neubauten sind Sohle-Wasser-Wärmepumpen mit Erdwärmekollektoren. Diese Systeme sind äußerst effizient und leise, vergleichbar mit einem Kühlschrank. Sie holen ihre Energie aus dem Boden, der das ganze Jahr über eine durchschnittliche Temperatur von etwa 10 Grad Celsius hat. Im Gegensatz zu Luftwärmepumpen gibt es hier keine lauten Ventilatoren. Zudem kann das System im Sommer zur Kühlung genutzt werden, was die Effizienz weiter steigert. Kombiniert man diese Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage, ergeben sich zusätzliche Vorteile durch die Nutzung von kostenlosem Solarstrom.
Eine Sohle-Wasser-Wärmepumpe kombiniert mit Photovoltaik und hochwertigen Erdwärmekollektoren sollte das System der Wahl für moderne und effiziente Neubauten sein. Sie ist leise, wartungsarm und arbeitet das ganze Jahr über effizient. Für weitere Informationen können Sie gerne unser Beratungsteam kontaktieren oder unsere Beratungsvideos anschauen. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und darauf, Sie in Sachen moderner und nachhaltiger Haustechnik zu beraten.