Bei der Planung des Hausbaus spielt die Kostenaufstellung eine entscheidende Rolle. Der Preis pro Quadratmeter ist ein maßgeblicher Einflussfaktor bei der Budgetierung. In der Regel bewegt sich der Durchschnittspreis für den Quadratmeter eines Holzhauses im Bereich von 3.000 bis 4.000 Euro. Dieser Quadratmeterpreis umfasst den gesamten Hausbau. Ein schlüsselfertiges Holzhaus wird oft teurer ausfallen, während bei Ausbauhäusern Quadratmeterpreise zwischen 2.300 und 2.800 Euro üblich sind.
Für den Bau eines Bausatzhauses können die Quadratmeterpreise sogar bei 1.900 Euro beginnen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Kosten für den Eigenausbau sowie Materialkosten nicht unterschätzt werden dürfen. Die Kostenaufstellung sollte auch die Baunebenkosten, Grundstückspreise und die Aufwendungen für die Außenanlagen berücksichtigen.
Nicht inbegriffen in den Fertighauskosten sind außerdem die Ausgaben für den Keller oder die Bodenplatte, die in manchen Angeboten nicht enthalten sind. Kaufmannbau bietet in der Regel die Betonarbeiten für Bodenplatte oder Keller im Leistungsumfang mit an und sind in den vorgenannten Kosten enthalten.
Verschiedene Faktoren beeinflussen die Kosten für den Hausbau:
1. Haustyp & Dachform: Die Auswahl des Haustyps und der Dachform wirkt sich wesentlich auf die Kosten aus. Ein Holzhaus in Form einer zweistöckigen Stadtvilla kann beispielsweise kostengünstigeren Wohnraum bieten als ein Haus mit Satteldach und Dachschrägen.
2. Hausgröße: Die Größe des Holzhauses hat erheblichen Einfluss auf den Preis pro Quadratmeter. Es ist ratsam, die Wohnfläche auf die tatsächlichen Bedürfnisse zu beschränken, um das Budget zu schonen und die Hausbaukosten nicht unnötig aufzublähen. Eine kleinere Hausgröße ist zudem in Bezug auf die Energieeffizienz vorteilhaft, da weniger Raum beheizt werden muss.
3. Energieeffizienz: Der Einsatz von Effizienzhaus-Standards, wie dem Effizienzhaus 40 Standard, wird immer beliebter. Moderne Holzhäuser verfügen oft über Photovoltaikanlagen, die zusätzliche Kosten mit sich bringen, sich jedoch aufgrund von Einsparungen bei den Energiekosten langfristig auszahlen können.
4. Bauregion: Die Preise für Grundstücke und Holzhäuser variieren regional stark. In städtischen Gebieten wie in Ulm, Reutlingen, Tübingen, Stuttgart, Augsburg oder München sind Grundstücke oft teurer als in ländlichen Regionen wie Munderkingen, Riedlingen, Bad Buchau, Bad Schussenried oder dem Allgäu. Die regional unterschiedlichen Löhne der Handwerker sowie die Logistikkosten für die Anlieferung eines Fertighauses aus dem Werk sind weitere preisbeeinflussende Faktoren. Gerade in Ballungsgebieten wie München oder Stuttgart sind die Kosten oft höher.
5. Ausbaustufe: Die Möglichkeit, Eigenleistungen beim Hausbau zu erbringen, kann Kosten einsparen. Ein schlüsselfertiges Holzhaus ist kostspieliger als ein Ausbauhaus, bei dem Sie einige Arbeiten selbst erledigen können. Eigenleistungen erfordern jedoch sorgfältige Planung und die Bereitstellung der notwendigen Materialien. Bei Kaufmannbau können Eigenleistungen erfolgen, jedoch sollte man sich wirklich auch die Zeit einplanen. Kritisch wird es bei einer QNG Förderung, hier müssen alle verbauten Materialien zertifiziert werden.
6. Ausstattung: Die Auswahl der Ausstattung kann erheblich zur Variabilität der Kosten beitragen und bietet somit Einsparpotenzial. Es ist jedoch wichtig, Ihre individuellen Vorlieben und Ihren Geschmack zu berücksichtigen, um sich in Ihrem neuen Holzhaus langfristig wohlzufühlen. In diesem Zusammenhang empfiehlt sich die frühzeitige Bemusterung bei den Partner von Kaufmannbau, um kompetente Beratung zu erhalten und vielleicht auch das ein oder andere an der Ausstattung zu sparen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kosten für den Bau eines Holzhauses von verschiedenen Faktoren abhängen und eine sorgfältige Planung und Beratung unerlässlich sind, um Ihr Traumhaus zu einem erschwinglichen Preis zu realisieren. Das Budget für den Hausbau sollte sorgfältig kalkuliert werden, wobei der Quadratmeterpreis eine wesentliche Rolle spielt.
