In einer Zeit, in der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Hausbau immer wichtiger werden, möchten wir die herausragende Energieeffizienz unserer K-Plus-Häuser vorstellen. Unsere jüngste Umfrage unter 68 unserer Kunden zeigt beeindruckende Ergebnisse. Dies ist nicht nur für Nachhaltigkeit des Gebäudes wichtig, sondern auch für die laufenden Kosten, die bei der Investitionsentscheidung eine immer wichtigere Rolle spielen. Öl und Gas werden in absehbarer Zeit deutlich teurer, sodass hohe Energiekosten schnell ein Loch in die Haushaltskasse reißen können. Wir haben in diesem Beitrag die Verbräuche unserer Kunden mit unterschiedlichen Standards verglichen und dafür auch eine Energiekostenrechnung aufgestellt.
Die Verbräuche in der Übersicht (Bild)
- Durchschnittlicher Energiebedarf für Haustechnik (Heizung, Warmwasser, Lüftung, Kühlung) bei Einfamilienhäusern in Deutschland: 170 kWh/m²a
- KfW-55-Haus: 40 kWh/m²a
- Passivhaus: 15 kWh/m²a
- K-Plus-Haus: 13 kWh/m²a
Zusätzlich zum Bedarf für Haustechnik verbrauchen die Bewohner unserer K-Plus-Häuser im Schnitt 16,5 kWh/m²a für Haushaltsstrom und 6 kWh/m²a für Großverbraucher wie Elektroautos, was insgesamt 35,5 kWh/m²a ergibt. Im Durchschnitt leben vier Personen in den Häusern.
Effizienz und Eigenversorgung
Der Stromverbrauch wird bilanziell durch PV-Anlagen auf jedem K-Plus-Haus ausgeglichen.
- Durchschnittliche PV-Erzeugung: 36 kWh/m²a
- davon Eigenverbrauch: 16 kWh/m²a
- davon Einspeisung ins Stromnetz: 20 kWh/m²a
Faktisch erzeugen unsere K-Plus-Häuser also genauso viel Energie, wie die Bewohner verbrauchen. Dadurch, dass der Strom nicht immer dann verbraucht wird, wenn er erzeugt wird und die Speicher vor allem im Winter nicht ausreichend Strom für den ganzen Tag vorhalten können, ist aber trotzdem noch ein Bezug notwendig. Die Autarkie liegt je nach Bewohner zwischen 68 % und 90 %.
Wirtschaftlichkeit
Durch die Verwendung von Dübelholz bieten unsere K-Plus-Häuser ökologische und ökonomische Vorteile. Wir bei Kaufmann sind stolz, einen wichtigen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Doch auch die Wirtschaftlichkeit eines Gebäudes ist wichtig, denn die Bauwende, kann nur stattfinden, wenn Holz auch wirtschaftlich überlegen ist.
Energiekosten sind ein heikles Thema und werden häufig bei der Betrachtung der Investition in ein Einfamilienhaus vernachlässigt. Häufig wird nur genug, was monatlich abbezahlt werden kann, aber dabei nicht berücksichtigt, was an Unterhalt und Instandsetzung dazu kommt. Besonders beim Vergleich zwischen einem Neubau und einem Bestandsgebäude. Daher haben wir uns das mal genauer angesehen.
Die Seite effizienzhaus-online.de gibt einen guten Überblick über die Energieverbräuche unterschiedlicher Gebäudealtersklassen. Wir orientieren uns hier an diesen Zahlen. Es wird das durchschnittliche Haus mit 140 m² angeben – unsere K-Plus Häuser haben im Durchschnitt aber 180 m² und 4 Personen, was wir der Einfachheit halber als Grundlage nehmen. Alle Zahlen beziehen sich also auf ein 180 m² Einfamilienhaus mit 4 Bewohnern.
Ein durchschnittliches Haus in Deutschland mit 180 m² hat Stromkosten von ca. 1.365 €/a, Heizöl- /Gaskosten von ca. 3.182 €/a und Benzinkosten (für ein Auto) von ca. 1.020 €/a. Das macht im Durchschnitt Energiekosten von 5.567 €/a!
Ein K-Plus Haus mit PV-Anlage und E-Auto hat im Durchschnitt 27,5 kWh/m²a Strombezug aus dem Netz und speist zusätzlich 20 kWh/m²a ins Netz ein. Hier fallen keine Heizöl- /Gaskosten oder Benzinkosten an. Das macht bei einem Strompreis von 35 ct/kWh Stromkosten von 1.720 €/a aus. Für die Einspeisung bekommen die Bewohner durchschnittlich 8 ct/kWh, was dann in Summe einen Erlös von 288 €/a macht.
Dadurch haben die Bewohner insgesamt Energiekosten von ca. 1.432 €/a! Dazu kommen noch ca. 300 – 400 € für die Ladung des E-Autos, außerhalb des eigenen Gebäudes. Mit einer größeren PV-Anlage lassen sich die Energiekosten weiter optimieren.
Vergleichen wir jetzt die Energiekosten über 10 Jahre liegen wir bei einem Wert von 41.350 €, dabei haben wir evtl. Preissteigerungen nicht eingerechnet. Zu erwarten ist, dass Gas- und Benzinpreise stärker steigen als Strompreise.
Für die Berechnung der monatlichen Rate schlagen die Energiekosten für ein Bestandsgebäude mit 344,58 € zu Buche. Natürlich ist dies ein theoretischer Wert, der im Einzelfall anders ausfällt. Bei der Betrachtung, ob sich über einen langen Zeitraum ein Bestandsgebäude wirtschaftlich eher lohnt, als ein Neubau, sollte aber versucht werden sich einem Wert anzunähern und es entsprechend in die Kalkulation einfließen zu lassen.
Unsere K-Plus-Häuser
In herkömmlichen Bestandsgebäuden sehen wir oft ineffiziente Heizsysteme und minderwertige Gebäudehüllen, die zu unnötig hohen Energieverlusten führen. Diese Gebäude sind oft nicht als durchdachtes Gesamtkonstrukt konzipiert. Ganz anders bei unseren K-Plus-Häusern – hier bilden alle Komponenten ein effizientes Gesamtpaket:
Nachhaltige Konstruktion
Unsere massive Dübelholz-Konstruktion speichert CO₂ und Wärme, verschiebt die Heizperiode in den tiefen Winter und sorgt für minimale Wärmeverluste dank fast wärmebrückenfreier Bauweise und hoher Luftdichtigkeit.
Innovative Haustechnik
Eine zentrale Lüftungsanlage gewährleistet optimale Raumluftqualität bei minimalen Wärmeverlusten. Die Fußbodenheizung liefert behagliche Wärme bei niedrigen Vorlauftemperaturen, welche die Wärmepumpe durch effiziente Erdwärmenutzung bereitstellt. Diese kann im Sommer sogar Ihr K-Plus-Haus passiv kühlen und sorgt so für ein angenehmes Raumklima und einen kühlen Kopf.