Freilager
Zürich

Drei Langhäuser in Holzbauweise, die Arbeiten und Wohnen in einem urbanen Umfeld miteinander vereinen. 

Geschosswohnungsbau Holz
Betrieb des Jahres Auszeichnung

Ein Meilenstein im Schweizer Holzbau

Die drei Langhäuser auf dem ehemaligen Zollfreilager-Areal sind für den Holzbau ein Meilenstein: Sie zeigen die Konkurrenzfähigkeit von Holz bei Großprojekten. Dank der hundertfachen Wiederholungen derselben Elemente war der Holzbau sehr konkurrenzfähig – finanziell und in Bezug auf die Bauzeit. Entsprechend dem konstruktiven Holzbau sind die Grundrisse der Langhäuser geprägt von einer einfachen, pragmatischen Raumstruktur. Zwischen den aussteifenden Betonkernen sind die sechsgeschossig gestapelten Wohnungen eingespannt. Die geschichteten Wände und Decken lassen die Anforderungen an Schall, Brandschutz und Installationsführung problemlos erfüllen. Die Systematisierung und Standardisierung der Elemente führt zu vergleichsweise günstigen Erstellungskosten. Im Prinzip wird das Ziel verfolgt, zu «gleichen Kosten mehr Wohnfläche» anzubieten. Durchgehende und zugängliche Technikschächte entsprechen den Vorgaben der Systemtrennung. Tragende Fassaden einerseits, und je nach Grundrisstyp Quer- oder Längswände, übernehmen die Lastabtragungen. Bei den fassadenanschliessenden Räumen wird die Möglichkeit angeboten, Wände einzubauen oder wegzulassen.
Unterschiedlich tiefe Veranden und je nach Ausrichtung unterschiedlich breite Fenster thematisieren die Minergie-P-ECO-Anforderungen, aber auch den Schutz und Unterhalt der Holzfassade sowie den Brandüberschlag zwischen den Geschossen.
Die Holzarchitektur bildet den ausdrucksstarken, aber ruhigen Rahmen für ein dem Maßstab angemessenes Wohnen. Raumhohe, einfach schöne, doppelflüglige Holzfenster lassen Licht und Wärme auf den Boden fluten, lassen aber auch den in diesem städtebaulichen Kontext notwendigen Rückzug zu. Topfpflanzen, Hängematten und Möbel beleben die Verandenarchitektur und verleihen der Gestalt Leichtigkeit, Wohnlichkeit und Behaglichkeit. Verandentrennende Elemente in Holz gewährleisten den Sichtschutz zwischen den einzelnen Einheiten. Sonnenmarkisen in Stoff ergänzen den Aufenthalts- und Wohnwert der großzügigen Veranden. Im A5 lässt das Raumkonzept in Raumfolgen, ob groß- oder kleinräumig, alle Wohnformen wie WG, Alterswohnen, Familienwohnen, Single wohnen, Loft wohnen, Atelierwohnen usw. zu. Auf der Baustruktur in Holz und den tiefen Baukosten widersprechende kleinräumige Reduits wird zugunsten einer großzügigen, vielfältig nutz- und möblierbaren Eingangs- und Wohnhalle verzichtet. Salontüren stellen die grundsätzlich nutzungsneutralen Räume attraktiv miteinander in Verbindung.
Im A7 wird als Variation zum «Raumkammer-Typ» ein unkonventioneller, sehr effizienter «Durchwohn-Typ» ohne jegliche Korridore und Vorräume angeboten. Die Langhäuser wurden nach Minergie-P-ECO geplant.

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